Montag, 22. November 2010
Kasaala
Hallo liebe Familie,
Hallo lieber Spenderkreis,
Hallo liebe Interessierte,

seit einer Woche lebe ich jetzt in Kasaala.
Kasaala Parish das ist ein kleiner Ort mit einer Niederlassung in der Naehe der Kleinstadt Luwero. Zu der Niederlassung der Kombonimissionare gehoert eine kleine Kirche, in der jeden morgen um 7.00 Uhr ein Gottesdienst stattfindet. Gleich daneben ist das Guesthouse, in dem ich lebe.
In der Nahehe der Missionstation befinden sich noch mehrere Schulen, die die Kombonimissionare aufgebaut haben: In direkter Nachbarschaft die Vocationalschool, eine Art handwerkliche Schule. Und dann 8km entferndt das Comboni College; eine weiterfuehrende Schule. Im Comboni College werde ich nach den Ferien anfangen zu arbeiten.
Bis dahin arbeite ich im nahe gelegenen Health Center. Dieses wird allerdings nicht von Kombonimissionaren gefuehrt, sondern von einer NGO: Reach Out. Der Schwerpunkt dieses kleinen Krankenhauses liegt auf der Baempfung von AIDS.
Im Moment sind meine Aufgaben hier allerdings noch nicht so spannend, denn auch hier sind wir in den Ferien und es gibt nur Protokolle abzutippen.

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Lieber Dominik
Du erzählst von den Kombonimissionaren. Vielleicht wissen auch andere Leser Deiner Berichte wenig darüber, was das sind: Komboni-Missionare. Du bist ja an der Quelle und kannst kompetenter fragen als es unter Wikipedia zu lesen wäre. Habe ich aber noch nicht gemacht.
Die Anfangszeit zum Eingewöhnen ist vielleicht ja auch sinnvoll. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Du mit den Hufen scharrst.
Kommt sicher noch. Für heute viele Grüße aus der grau-nassen Stadt Hildesheim. Fr. Jos. Schubert

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Lieber Dominik
Gleich habe ich nachgeschaut und schicke mit, was ich gefunden habe:
Die Kongregation der "Comboni Missionare vom Herzen Jesu" (Ordenskürzel: MCCJ, Comboni-Missionare, Comboni-Missionsschwestern) ist eine 1867 gegründete römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Ordensgründer ist Daniele Comboni, der am 2003 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen wurde.
Geschichte
Daniele Comboni gründete im italienischen Verona zwei Gemeinschaften, die sich heute Comboni-Missionsschwestern und Comboni-Missionare nennen. Comboni engagierte sich besonders im Sudan in der Mission und gegen den Sklavenhandel. Nach Combonis Tod wurde sein Missionsinstitut in eine Kongregation umgewandelt. Die erste Neugründung im deutschsprachigen Raum erfolgte 1895 im (damals österreichischen) Milland (bei Brixen in Südtirol ). Dort bereiteten sich deutschsprachige Missionare auf ihren Missionseinsatz vor, die italienischsprachigen in Verona. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kongregation durch ein Dekret der Propaganda Fide vom 27. Juli 1923 aufgeteilt. Die deutschsprachige Kongregation erhielt dabei den Namen Missionare Söhne des Heiligsten Herzen (MFSC), die italienische Kongregation nannte sich Söhne des Heiligsten Herzen Jesu (FSCJ) oder Söhne des Heiligsten Herzen von Verona[1]. 1908 erwarb die MFSC ein zweites Haus in Messendorf bei Graz zur Ausbildung der Missionsbrüder, 1920 wurde in Schrezheim bei Ellwangen das erste deutsche Haus (Josefstal) eröffnet. Im nahen Bad Mergentheim wurde 1929 ein weiteres Missionsseminar eröffnet. Ein Jahr zuvor konnte in Mellatz bei Lindenberg im Allgäu ein weiteres Haus erworben werden. Weitere Standorte entstanden deutschlandweit.
Am 2. September 1975 wurde bei einem Generalkapitel von MFSC und FSCJ in Ellwangen die Wiedervereinigung der beiden Kongregationen beschlossen und beim Generalkapitel am 22. Juni 1979 vollzogen. Die Kongregation gab sich den Namen Comboni-Missionare vom Herzen Jesu (MCCJ). Im Zuge des Zusammenschlusses wurde am 5. Oktober 1979 die „Deutschsprachige Provinz der Kongregation der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu“ errichtet.
Heutige Struktur
Die Kongregation gliedert sich in 31 Provinzen und Delegationen. Die Ordensleitung befindet sich in Rom. Die Deutschsprachige Provinz (DSP) umfasst acht Niederlassungen, davon fünf in Deutschland, zwei in Österreich und eine in Südtirol. Die Verantwortung jeder Provinz liegt beim Provinzoberen und seinen Räten. Dieses Gremium wird alle drei Jahre in geheimer Wahl von den Mitgliedern der jeweiligen Provinz gewählt. Heute arbeiten etwa 1.740 Comboni-Missionare (Priester und Brüder) in etwa 40 Ländern weltweit (Stand: 2008).
Das XVII. Generalkapitel der Comboni-Missionare hat in Rom Enrique Sánchez González als Nachfolger von Teresino Serra zum neuen Generaloberen des Ordens gewählt.[2]

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