Mittwoch, 22. Dezember 2010
Fussball in Uganda
Liebe Familie,
Lieber Spenderkreis,
Liebe Interessierte,
Seit einigen Wochen spiele ich jeden Abend mit der Dorfjugend von Kasaala Fussball. Doch unterscheidet sich dies stark von unserem Fussball in Deutschland:
Der erste Unterschied ist, dass nicht auf Tore gespielt wird. So wird stattdessen auf einen einzelnen Ziegelstein gespielt. Ziel ist es diesen umzuschiessen. Dies gestaltet sich nocht nur wegen der Groesse als schwer moeglich, sondern auch weil e simmer einen aus dem Team gibt, der sich vor den Stein stellt.
Man sieht also: Es ist nicht Ziel zu gewinnen, sondern Spass zu haben.
Der naechste Unterschied ist der Spielstil. So ist der ugandische Spielstil mehr Dribbeln und weniger Koerpereinsatz. So gleicht das Spiel manchmal eher einem Tanz mit dem Ball. Eng damit haengt zusammen, dass meinem Gefuehl nach viel Impulsiver und weniger startegiusch gespielt wird. So wird ab und zu einfach der Ball zurueck gespielt, obwohl vorne genuegend eigene Spieler frei stehen. So habe ich manchmal den Eindruck, dass ich, um den Ball zu bekommen, nicht gut stehen muss, sondern einfach ein paar gute Aktioenn hinlegen muss.
Doch insgesamt macht es viel Spass sich auf dieses Spiel einzulassen. Nicht naur weil einfach nur der Spass zaehlt, sondern weil ich fuer meine Muehe und nicht fuer meinen Erfolg gelobt werde.
Und so steht der Fussball ein wenig fuer die Arbeit hier. Es zaehlt dabei Spass zu haben und die Gemeinschaft zu geniessen und nicht das Resultat am Ende.

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